In diesem Beitrag dreht sich alles um das Thema Konsum in der Weihnachtszeit. Erst mal ein paar Facts dazu:

– Rund 8000 Tonnen Geschenkpapier werden um Weihnachten verbraucht

– ca. 500 Euro planen Deutsche durchschnittlich in diesem Jahr für Geschenke auszugeben

– 70% der Geschenke werden online geshoppt. Hauptargument dafür sind der 24-Stunden-Service und eine große Auswahl

Schokonikoläuse

Im letzten Jahr wurden allen in Deutschland 151 Millionen Schokoweihnachtsmänner und -nikoläuse produziert. Doch Schokoweihnachtsmann ist nicht gleich Schokoweihnachtsmann. 
Wer fair gehandelte Schokolade kauft, unterstützt die Kakaobauern und -bäuerinnen und sorgt dafür, dass sie mit dem Anbau auch ihre Familie ernähren können! Einfach beim Einkaufen nach dem Fairtrade-Siegel schauen. Zertifizierte Fairtrade Schokolade gibt es übrigens mittlerweile in jedem Supermarkt zu finden. 

Tschüss, Konsumterror!

Shoppen, shoppen, shoppen? Oder: Einfach keinen unnötigen Krempel schenken. Langlebige persönliche Geschenke machen am meisten Freude – vielleicht findet man sie second-hand. Außerdem mindestens genauso wertvoll: Geschenkte Zeit. Oder z.B. selbst gebackene Plätzchen oder Weihnachtspunsch abgefüllt in Glasflaschen. Dazu z.B. einfach leere Saftflaschen ausspülen, das Etikett abmachen und selbst bemalen oder bekleben.

Christbaum-Kauf

Wusstet ihr, dass man auch beim Christbaum-Kauf einiges beachten sollte?
Statt gespritzter und schnell gewachsener Bäume von Plantagen lieber ungespritzte Fichten, Tannen oder Kiefern bei regionalen Forstbetrieben kaufen. Noch eine Stufe höher auf der Ökoleiter: Regionale Öko-Weihnachtsbäume mit Siegel kaufen (z. B. EU-Biosiegel, FSC, Bioland, Naturland). 

Übrigens kann man in vielen größeren Städten auch Bäume mieten – diese werden inklusive Wurzeln im Topf geliefert. Nach dem Fest werden sie wieder eingepflanzt und können so weiterleben. 

Zum Thema künstlicher Christbaum: Dieser muss 20 Jahre in Gebrauch sein, bis er eine positivere Öko-Bilanz als eine echte Tanne oder Fichte aufweist.

Müll an Weihnachten

Ein hübsch verpacktes Geschenk sieht schön aus – aber eben nur bis es wenige Augenblicke später aufgerissen wird und das Geschenkpapier zerknüllt in der Ecke liegt. 
Lieber mit altem Zeitungspapier einpacken oder bei manchen Geschenken überlegen, ob man sich das Verpacken sogar komplett sparen kann…

Die Menge an Verpackungsmüll ist in Deutschland auf einem neuen Höchststand angekommen. Verpackt werden ja nicht nur Geschenke, sondern auch Lebensmittel, Getränke und Speisen to go, Kosmetikartikel, Online-Bestellungen etc. 

Franziska und Julia – Praktikantinnen bei Transition haben nachgefragt wie es eigentlich mit dem Müllaufkommen und der Müllentsorgung vor ihrer Haustür aussieht und was es mit Regensburg als “zero-waste“ Stadt auf sich hat. Herr Dr. Herr und Frau Dr. Elsner haben sich Zeit genommen auf ihre Fragen zu antworten. 

Zum Interview gelangt ihr hier: https://fb.watch/2q_0drlOmv/

Selbstgemachte Weihnachtsdeko

Futter für Naschkatzen statt Lametta! Ein bisschen weniger Bling-Bling und den Weihnachtsbaum mit selbst gebastelten Papiersternen und Zapfen aus dem Wald schmücken. Vielleicht könnte man auch gleich auf essbare Weihnachtsdeko setzen: Selbst gebackene Plätzchen oder Lebkuchen, echte Äpfel, Fruchtringe oder Schokokringel aufhängen. Eine tolle Deko und ein mindestens so tolles Weihnachtsgeschenk sind zum Beispiel DIY- Weihnachtssterne aus Zeitungspapier.

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