Die Hochschulen und Universitäten haben als Bildungs- und Forschungseinrichtungen Vorbildcharakter und prägen Gesellschaft und Zukunft!

Jede*r redet über das komplexe Thema Klimawandel – die einen leugnen und schimpfen aus Angst vor einer Ökodiktatur, andere geben der Politik die Schuld dafür und wieder andere sind genervt, dass sie das Thema so oft hören… Doch obwohl das Thema in aller Munde scheint, passiert leider fast nichts, denn unsere Emissionen steigen seit Jahren konstant weiter an.

Kurz: Obwohl den meisten Menschen (und über 99 % der Wissenschaftler*innen; siehe The Consensus Project) klar ist, dass die Klimakrise keine Verschwörungstheorie ist, sondern die Zukunft von jeder und jedem Einzelnen betreffen wird, passiert viel zu wenig. Es herrscht eine Diskrepanz zwischen Wissen zum Thema und Handeln!

Es muss also neu an das Thema herangegangen werden! Wir wollen die insgesamte Handlungsbereitschaft steigern, indem wir aufzeigen, dass jede und jeder seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck senken kann. Dazu muss eine Sensibilisierung in der allgemeinen Bevölkerung stattfinden! (Sensibilisierung heißt, dass Wissen über Nachhaltiges Verhalten selbstverständlich, zur Allgemeinbildung gehörend und quasi raus aus nem Trend hin zur persönlichen moralischen Verpflichtung wird. Denn wir befähigen auch Politiker*innen zu deren Maßnahmen, indem wir unseren Alltag, unsere Konsumeinstellung und unser Arbeitsleben mit nachhaltigen Werten gestalten.


Wieso gerade an den Hochschulen?

Studierende sind Multiplikator*innen der zukünftigen Werte, denn sie verändern zum Einen ihr persönliches Umfeld, zum Anderen später auch ihr Arbeitsumfeld (v.a. Menschen in Führungspositionen entscheiden signifikant über die Ausrichtung ihrer Unternehmen). Es ist Zeit, ein Zeichen gemeinsam mit allen Studierenden & Dozierenden in Sachen Nachhaltigkeit zu setzen! „Öko“ muss raus aus den Klischees, denn egal in welchem Beruf: JEDE/R WIRD IRGENDWANN MIT DER THEMATIK NACHHALTIGKEIT KONFRONTIERT SEIN. Nachhaltigkeit muss höhere Relevanz bekommen – auch jetzt schon z.B. in der Lehre!

Mit jeder kleinen Veränderung (beim Einkaufen, beim Konsumieren, im Gespräch mit Freunden) oder jedem größeren Engagement, wie beispielsweise das Organisieren eurer Veranstaltung, werden Menschen erreicht, wird ein kleines Zeichen gesetzt, wovon dann Hochschulleitungen/Unternehmen/Politiker*innen usw. hören. So wird aus einem Trend ein sinnvoller Gesellschaftswandel, der unsere Zukunft sichern kann. Jede/r kann bei einer Sensibilisierung für den längst überfälligen Wandel mitwirken und kann sich im Kleinen einbringen (z.B. uns bei Instagram o.Ä. liken und wertvolle Tipps für den Alltag zu erhalten) oder konkret bei uns mitmachen und eigene Projekte starten.

Unser Leitbild und unser Kodex

Wir setzen uns ein für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit in allen Bereichen von OTH und Universität Regensburg: Betrieb, Lehre, Verwaltung, Forschung, Transfer, Governance und studentisches Leben. Wir verstehen uns als eine basisdemokratische Organisation, das heißt: das gleiche Mitspracherecht für alle, Transparenz und Diskursoffenheit. Alle Mitglieder des Netzwerks Nachhaltigkeit verankern die Prinzipien des nachhaltigen Handelns auf ihre Weise in ihrem eigenen Leben. Wir arbeiten inklusiv, macht- und diskriminierungssensibel und stehen für buntere Hochschulen. 

  • Wir sind überparteilich. 
  • Wir arbeiten kooperativ, zielorientiert und kritisch mit den hochschulpolitischen Instanzen zusammen. 
  • Wir distanzieren uns von jeglichem extremistischen und diskriminierenden Gedankengut. 
  • Wir treffen uns regelmäßig zu Netzwerktreffen. 
  • Wir sind offen für Kooperation mit Organisationen, Initiativen und Vereinen, die unserem Leitbild nicht widersprechen. 
  • Wir orientieren uns in unserem Handeln am Leitbild. 
  • Wir achten in der Kommunikation des Netzwerks nach außen auf gendergerechte, diskriminierungskritische und machtsensible Sprache.
  • Während der regelmäßigen Netzwerktreffen praktizieren wir die Kreiskultur.
  • Die Prinzipien der Kreiskultur wurden im Rahmen des Wandercoaching erarbeitet und umfassen – vorläufig und erweiterbar – folgende Punkte: Pünktlichkeit, Höflichkeit, Wertschätzung, Empowerment, Liebe, Akzeptanz, Ehrlichkeit, Respekt, Gleichberechtigung, aktives Zuhören, Reflexion sowie das Üben von konstruktiver Kritik.
  • In unserem Netzwerktreffen nutzen wir ein System von Handzeichen, um unsere Kommunikation gleichberechtigt und effektiv zu gestalten.

BE PART OF THE CHANGE!

Fang an, die Veränderung zu leben ….

Wir als Netzwerk Nachhaltigkeit freuen uns über jede und jeden, der Zukunftskünstler*in werden will! Kommt vorbei! Schreibt uns an!