Gefühlt wollen alle momentan: Bewusst leben, Achtsamkeit, Zeit bewusst verbringen,…
… Blabla … ja es ist zur Zeit in vieler Munde… Doch hat das was mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun und wie kann das bewusste Leben helfen, dass wir zufrieden und dankbar Essen/Kosmetik/etc. konsumieren?! Diesen Fragen werden wir in diesem Beitrag auf den Grund gehen.
Hier kommt ihr zu unserer Instagram-Themenwoche.
Versuch dir doch kurz mal eine Minute Zeit zu nehmen, folgende Frage zu beantworten: Was bedeutet bewusster Konsum für dich?
Und als Podcast-Empfehlung für dich zum ausprobieren: Der Podcast Dontwastebehappy gibt qualitativ tolle Tipps zu diesem Thema! Hier ein Beispiel:
Wie viel Liebe steckt in unserem alltäglichen Essen überhaupt noch?
Überlegt doch mal: Hab ich mehr Freude am Essen, wenn ich aktiv daran teilhabe, lange lecker mit Freunden/Familie Pizzateig vorbereite, Zeit & Aufmerksamkeit dem Zubereiten schenke oder wenn ich nebenbei schnell eine Fertigpizza in den Ofen schiebe? Verlieren wir unsere Autonomie und selbstbestimmte Freiheit, wenn wir keine Ahnung mehr haben, woher unsere Konsummittel kommen, wie sie entstehen und welchen (oft negativen) ökologischen Fußabdruck sie haben? Machen wir uns dann nicht selbst zum Produkt, weil wir uns in Abhängigkeitsverhältnisse, die uns nicht bewusst sind, begeben?
Begeben wir uns in eine freiwillige Unfreiheit, wenn wir gar keinen Teil mehr daran haben, was wir nutzen & konsumieren?
Anderes (z.B. Gemüse, Essen) nicht nur als Ware zu begreifen, bedeutet also auch uns selbst aus der Rolle eines Objekts rauszuholen. Auf den Markt gehen, selber anbauen, selber kochen o.Ä. lässt uns Subjekt bleiben und bewusster zu konsumieren.
Wenn ihr euch mit der Frage auseinandersetzen wollt, ob wir passiv, fremdgesteuert und unfrei sind, weil wir gar keinen Teil mehr daran haben, was wir nutzen & konsumieren, dann auch hier eine absolute Podcastempfehlung: „Sinneswandel“ von Marilena Berends (z.B. die Folge #40 Greta Taubert: Wie lebt es sich als Zeitmillionärin? ab Minute 35)”
Von Altglas und Zero-Waste
Wir alle haben tausende Gläser daheim. Wenn wir sie in den Glascontainer werfen, braucht es für das (niemals vollständige) Recycling unglaublich viel Energie, deswegen ist ein direkte Wiederverwertung wesentlich nachhaltiger! Nach Einweichen in heißem Wasser löst sich das Etikett fast von selbst 🙂
Habt ihr schon mal eine Zerowaste-Challenge probiert: Eine Woche ohne Plastik? Nur Unverpackt einkaufen? Für mich hat sich das Verpackungsfasten in der 40-tägigen Fastenzeit bis Ostern mal angeboten und es war lange nicht so aufwändig, wie ich erwartet hatte (allerdings hat man dank Corona ja auch wesentlich mehr Zeit zum Selber-Kochen)! Just try!
Kann Lebensmitteleinkaufen Freude bereiten?
Schnell einkaufen wollen, volle Läden, viel zu viel Auswahl, wenig Transparenz zur Klimabilanz: Entweder ist das Biogemüse in Plastik oder die tausende Siegel von teuren Produkten sind nur Greenwashing, um uns zum konsumieren mit „gutem Gewissen“ zu überreden….
Ihr kennt diese Probleme und glaubt nicht daran, dass Einkaufen ein schönes Erlebnis sein kann? Dann probiert unbedingt mal unverpacktes Einkaufen und überzeugt euch davon, dass es doch möglich ist!
Dabei füllt ihr euch genau die Menge, die ihr braucht, SELBER in euer mitgebrachtes Gefäß ab. Ihr habt also den direkten Bezug zu eurem Konsummittel. Es werden keine Ressourcen (also auch kein Plastik) verschwendet.
Der Unverpacktladen in Regensburg (Füllgut) unterstützt regionale kleine Betriebe und Zuliefer*innen, also kann man mit Transparenz, Bewusstsein und tatsächlich gutem Gewissen Lebensmittel/Kosmetika/Putzmittel/Gewürze/Usw. einkaufen!
Im Füllgut, auf dem Wochenmarkt, bei der Solidarischen Landwirtschaft oder bei der Food-Cooperation ist unverpacktes Einkaufen leicht möglich! Du kannst durch deinen Konsum und dein Einkaufen nicht nur einen Unterschied für dich sondern auch für deine Region & die ganze Welt machen!
– Hinweis: Dies ist keine kommerzielle Kooperation, sondern unsere freie Entscheidung, auf diese tolle Konzepte hinzuweisen –